Was wäre Andalusien ohne die Reiter in traditioneller Vaquero-Tracht?
Für dieses Shooting hat Manuel seinen Elegido gesattelt, sich in feinste Montur geschmissen und uns einige Elemente der Hirtenreitweise auf dem blühenden Campo vorgeführt.
Das Reiten mit der Garrocha hat seinen Ursprung in der Arbeitsreiterei und diente dazu, die Rinder in der Herde zu separieren. Noch heute ist diese uralte Gebrauchsreiterei teilweise lebendig und es finden Turniere in verschiedenen Disziplinen statt. Mähne und Schweif des Pferdes werden hierfür traditionell eingeflochten, damit das Pferd nicht damit hängenbleiben kann. Da die Reiterhirten oft tagelang draußen verbrachten, ist der Sattel ausgestattet mit dicken Lammfellpolstern, großen, massiven Steigbügeln, die Reiter und Pferd vor Stierhörnern schützen sollen, einer Decke für kalte Nächte und einem Ersatzzügel. Gelebtes Brauchtum also! Übrigens hat auch die amerikanische Westernreiterei hier ihre Ursprünge.
Die Kühe des Hauses waren eher belustigt von unserem Treiben und schauten sich alles neugierig an… :-)