Mit einem Fotografen zu arbeiten, der sich auf ein bestimmtes Genre spezialisiert hat, bringt einige Vorteile mit sich. Und zwar unabhängig davon, ob er sich auf Hochzeiten, Portraits, Newborn-Fotografie oder eben wie ich die Tierfotografie (insbesondere Pferde– und Hundefotografie) konzentriert.
Ich habe in der Vergangenheit verschiedene Genres bedient, aber mich mittlerweile auf die Tierfotografie spezialisiert. Hier gelten eigene Grundsätze, wenn es darum geht, daß alle sich während der Fotosession wohl und sicher fühlen und die Bilder nicht nur das Aussehen, sondern auch die Seele deines Tieres einfangen.
Schauen wir uns also genauer an, was einen “Hansdampf in allen Gassen” von einem dedizierten Tierfotografen unterscheidet:
1. Von einem professionellen Tierfotografen darfst du erwarten, daß er dein Tier versteht
Ein Tierfotograf sollte langjährige Erfahrung mit den unterschiedlichsten Tierpersönlichkeiten haben und die Bedürfnisse des Tieres vor der Kamera verstehen. Er wird nichts von deinem Tier verlangen, was es nicht leisten kann.
Ich habe während meiner Zeit auf Island eine Ausbildung zur Pferdetrainerin genießen dürfen, mich viel in Herden aufgehalten und einen intuitiven Umgang mit Pferden gelernt. Zeit mit Pferden in der Natur zu verbringen ist meine Definition von “im Flow sein”. Das spüren auch die Pferde vor der Kamera.
Während vieler Jahre als Gassigeherin für Nachbarn und Tierheime, als Hundefotografin und als Hundemama durfte ich auch bereits unterschiedlichste Hundepersönlichkeiten vom Angsthund bis zum Draufgänger kennenlernen und bekomme von den Leuten, die sie kennen, immer wieder die erstaunte Rückmeldung, daß die Hunde zu mir ungewohnt schnell Vertrauen fassen.
Ein Feedback, das mich ganz besonders stolz macht :-)
2. Ein professioneller Tierfotograf wird die Fotosession nach den Vorgaben deines Tieres gestalten
Auch für das Tier vor meiner Kamera gilt: Alles kann, nichts muß.
Will meinen, ich gehe selbstverständlich mit einem gewissen Plan an die Fotosession ran. Aber wenn der Hund oder das Pferd gerade eine andere Vorstellung vom Ablauf der Session hat, dann ist das auch vollkommen ok.
Keiner muß hier eine perfekte Performance ablegen. Denn wir wollen dein Tier auf den Fotografien ja nicht irgendwie verbiegen, sondern die Essenz seiner Persönlichkeit einfangen. Dazu gehört auch, daß die Ideen deines Vierbeiners mit in die Session einfließen dürfen. ;-)
3. Er kann mit unterschiedlichsten Tierpersönlichkeiten arbeiten
Ich hab’s oben schon erwähnt: Es gibt eigentlich keinen Charaktertyp, mit dem ich nicht schon gearbeitet habe. Ob wilder Vollgaswuzzi, gemütlicher Genießer oder unabhängiger Freigeist, ob Angsthund oder Hallodri. Sie alle sind willkommen und mit allen kann ich gute Bildergebnisse erreichen.
4. Ein Tierfotograf kann Körpersprache lesen und deuten
So oft sieht man Tierfotos, auf denen die Tiere zwar oberflächlich hübsch ausschauen, aber sich das Tier nicht wirklich wohlfühlt. Man denke nur an zusammengebissene Kiefer, angespannte Augen oder steife Körperhaltungen…
Ich habe mich eingehend mit der Körpersprache von Pferden und Hunden beschäftigt und achte sowohl im Umgang als auch bei den Bildergebnissen auf die Signale, die dein Tier mir schickt. Denn ein Tier, das sich während der Session wohl und verstanden fühlt, sieht auch auf den Fotos einfach besser aus :-)
6. Er läßt die individuelle Persönlichkeit deines Tieres zum Vorschein kommen
7. Er weiß, wie man Aufmerksamkeit dirigiert und wie man Leine, Stricke etc. verschwinden läßt
Hättest du gedacht, daß eine der Hauptsorgen von Tierbesitzern ist, daß der Hund für die Fotosession nicht ohne Leine gehen kann oder das Pferd nicht an Ort und Stelle stehen bleibt?
Dabei sollte das bei einem professionellen Tierfotografen die geringste Sorge sein, denn wir wissen, womit man einen Blick lenken kann, haben dafür unterschiedliche hilfreiche Utensilien dabei und können dank unseren Kenntnissen in Photoshop und Anatomie die Hilfsmittel wie Leinen einfach verschwinden lassen.
Kein Hund muß ohne Leine gehen, wenn er nicht sicher abrufbar ist, und Pferde bleiben grundsätzlich gesichert.
Kurzum: Ein professioneller Tierfotograf ist selbst ein riesiger Tierfreund
…und sorgt dafür, daß dein Tier während der Fotosession richtig viel Spaß hat.
Jo. Das fasst es eigentlich ganz gut zusammen. Ein Profi in der Tierfotografie deckt nicht einfach nur das Genre ab, um eine breitere Kundengruppe anzusprechen, und er hat auch nicht erst mit 2-3 gut ausgebildeten Hunden oder Pferden vor der Kamera gearbeitet.
Er weiß, wie er auf dein Tier eingehen muss und wie er das Beste in ihm zum Vorschein bringt, damit nicht nur hübsche Bilder, sondern wirklich berührende Portraits von ihm entstehen.
Lies weiter für einen Bonuspunkt…
8. Er weiß auch, wie man mit Menschen vor der Kamera arbeitet
Die wenigsten Menschen schreien laut Hurra, wenn es darum geht, sich vor die Kamera zu trauen. Aber laß dir gesagt sein: Es ist nicht deine Aufgabe, dich auf den Fotos gut aussehen zu lassen. Sondern die deines Fotografen.
Ein guter Fotograf versteht es, eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, in der auch der Mensch sich entspannen und ganz er selbst sein kann. Er weiß, wie er verschiedene Körpertypen vor der Kamera gut aussehen läßt und wie man Menschen ganz subtil anleitet, ohne daß sie sich dabei posiert vorkommen.
Nochmal zur Sicherheit: Niemand muß bei mir etwas machen, das er nicht will. Aber ich bin der Meinung, daß Jeder mindestens ein richtig schönes Foto von sich mit seinem Fellkind haben sollte. Bisher haben sich bei mir noch alle Zweibeiner trotz anfänglicher Unsicherheiten getraut, und alle waren hinterher froh darüber ;-)
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Auch dein Hund verdient eine Luxus-Fotosession!
Wenn du deinem Fellkind ein ganz besonderes Foto-Erlebnis widmen willst, dann nimm Kontakt auf.
Vielleicht planen wir dann schon bald euer persönliches Abenteuer…