Ein weiteres Highlight dieser Reise führte uns für einen Tag in den Norden Islands:
Schon in der Früh machten wir uns auf Richtung Skagafjörður. Übers rauhe Hochland und entlang mehrerer Fjorde ging es zunächst nach Hólar im Hjaltadalur, wo die bekannte Pferdezucht-Hochschule ihren Sitz hat. Viel hat sich geändert, seit ich hier die Schulbank gedrückt habe. Unter anderem gibt es nun ein hübsches kleines Museum, das wir uns sehr gerne angeschaut hätten, wenn wir nicht schon verabredet gewesen wären:
Mit Magnús und Elisabeth vom Hof Íbishóll und einigen ihrer Pferde. Wir trafen uns kurz am Stall und fuhren dann gleich weiter zu einer eigens organisierten Location, die direkt aus einem Märchenbuch hätte kommen können:
Der Hof Kolkuós liegt malerisch zwischen Flußmündung und Fjord, am Ende einer holprigen und langen Straße. In der Geschichte der Pferdezucht auf Island spielt das Gehöft eine wichtige Rolle; in den letzten Jahren wurde das Wohnhaus originalgetreu restauriert und beherbergt nun eine kleine Zahl wunderschöner Gästezimmer. Wenn man dort ankommt, bleibt die Zeit stehen, und man fühlt sich wie am Ende der Welt. Hier war ich sicher nicht zum letzten Mal!
Wir wurden aufs Herzlichste mit Kaffee und Snacks empfangen und lernten einiges über den Ort und seine Leute, bevor es hieß: Pferde satteln, Kameras schultern und runter ans Wasser. Hier boten uns Maggi und Beta jede Menge unglaublich toller Motive, denn die Pferde von Íbishóll sind nicht nur wahre Gæðingar, sondern haben obendrein auch noch ungewöhnliche Farben…
Wir fotografierten bis spät in den Abend hinein und gönnten uns zum Abschluß ein leckeres Abendessen in Sauðárkrókur. Ein Tag, den sicher niemand so schnell vergessen wird – mit gewaltigen Motiven und wahnsinnig lieben Leuten. Habt ganz lieben Dank!
Hier noch ein paar Eindrücke vom Gästehaus und der Umgebung: